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Die einheimische Bevölkerung hat über lange Zeit ihre keramischen Gebrauchsgegenstände (Krüge, Töpfe etc.) selber angefertigt. Von der Invasion von Billigwaren ist auch sie nicht verschont geblieben. Damit einher geht auch der Verlust ihrer Handfertigkeiten, Traditionen und Identität. Mit unserm Projekt "Töpfern/Keramik" leisten wir einen Beitrag zum Erhalt  und zur Weiterentwicklung ihrer keramischen Kulturtechniken, indem wir die Infrastruktur verbessern und Töpfer- und Brennkurse organisieren.

 

Ein erster Schritt gegen die ausländische Überflutung mit billigem Wegwerfgeschirr ist, die noch vorhandenen Reste traditioneller Keramik aus der Verborgenheit in den Häusern hervorzuholen, öffentlich zu zeigen und ihr Wertschätzung entgegenzubringen.

 

Zusammen mit einer andern Organisation planten und erstellten wir ein Töpferatelier.

 

Keramikerinnen aus Cera konnte in Chulacanas/Peru neue Töpfer-, Färbungs- und Brenntechniken erlernen und sich mit besse-ren Vermarktungsmethoden vertraut machen.

 

 

 

Die Stärkung einheimischer Identität ergibt sich nicht nur aus der Pflege handwerklicher Traditionen sondern, eng damit verbun-den, auch über künstlerisches Schaffen. Unser langjährige Mitarbeiter Celso Veliz, Keramiker und Künstler, konnte mit unserer Hilfe in der Hauptstadt der Provinz Loja  und der Provinz Zamaro Chinchipe den Zyklus “Las cadenas del campesino y sus anhelos de la libertad” (Die Ketten der Bauern und ihre Sehnsucht nach Freiheit) ausstellen.

 

 

 

 

 

 



Im Jahre 2013 haben wir Celso Veliz, einen einheimischen Töpfer und Künstler, in die Schweiz zu einem kulturellen Austausch eingeladen. Dank einer speziellen Spende konnte er hier seine keramischen Kenntnisse in Kursen erweitern und sich didaktisch fortbilden. Er brachte seine  Kenntnisse nach Ecuador zurück und unterrichtete seither seine Landsleute in Workshops.